Vieweghaus
Februar 2023
Team Leine
Braunschweig
Erbstücke sind oft aufwändig gefertigt. Manche eine Bürde. Viele erzählen Geschichten vergangener Zeiten. Einige verstauben in Regalen und stranden auf dem Weg in die nächste Generation. Andere sind wahre Schätze.
Das Vieweghaus in Braunschweig ist so ein Erbstück. Ideen, Geschichten und Rohstoffe sind hier seit 1798 gewachsen. Wie können wir ein so wertvolles Haus respektvoll in die Gegenwart überführen und neue Nutzungsmöglichkeiten für die verbauten Rohstoffe finden? Begleiten Sie uns in diesem Magazinbeitrag bei diesem Prozess – im kleinen Maßstab. So klein, dass er sogar in unsere Kaffeeküche passt...
01
Finden
Als Erstes suchen wir auf den knapp 8.500 Quadratmetern nach geeigneten Rohstoffen. Durch Baupläne, Besichtigungen und Probebohrungen können wir die Auswahl eingrenzen – denn nicht jedes Material ist für die Weiterverarbeitung geeignet.
02
Formen
Zerkleinern, Modellieren, 3D-Drucken, Gießen, Sägen, Schleifen, Ölen, Biegen, Isolieren
Die Aufbereitung unserer gefundenen Rohstoffe ist herausfordernd. Schon alleine deshalb, weil die meisten konventionellen Fertigungsverfahren nicht für diese Art der Produktion ausgelegt sind.
So stellt uns aktuell das gleichmäßige Zermahlen der Fliesen im Erdgeschoss – für Terrazzoböden – vor Herausforderungen. Andere Materialien sind leichter zu bearbeiten, jedoch kompliziert verbaut. So ist beispielsweise der Dielenboden im 2.OG verklebt und muss vorsichtig abgeschabt werden.
03
Nutzen
Für unser Tassenset haben wir dem Vieweghaus drei Rohstoffe entnommen. Ressourcen, die meist als Bauschrott auf einer Deponie landen, konnten so in einen neuen Nutzen überführt werden. Im größeren Maßstab läuft dieser Transformationsprozess bereits. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich 2028 abgeschlossen.
Konzeption, Gestaltung und Fotografie: Lasse Schlegel, Jan Schölzel
Tassendesign und Produktion: Alba Aufleger
Februar 2023
Vieweghaus
Team Leine
Braunschweig
Erbstücke sind oft aufwändig gefertigt. Manche eine Bürde. Viele erzählen Geschichten vergangener Zeiten. Einige verstauben in Regalen und stranden auf dem Weg in die nächste Generation. Andere sind wahre Schätze.
Das Vieweghaus in Braunschweig ist so ein Erbstück. Ideen, Geschichten und Rohstoffe sind hier seit 1798 gewachsen. Wie können wir ein so wertvolles Haus respektvoll in die Gegenwart überführen und neue Nutzungsmöglichkeiten für die verbauten Rohstoffe finden? Begleiten Sie uns in diesem Magazinbeitrag bei diesem Prozess – im kleinen Maßstab. So klein, dass er sogar in unsere Kaffeeküche passt...
01
Finden
Als Erstes suchen wir auf den knapp 8.500 Quadratmetern nach geeigneten Rohstoffen. Durch Baupläne, Besichtigungen und Probebohrungen können wir die Auswahl eingrenzen – denn nicht jedes Material ist für die Weiterverarbeitung geeignet.
02
Formen
Die Aufbereitung unserer gefundenen Rohstoffe ist herausfordernd. Schon alleine deshalb, weil die meisten konventionellen Fertigungsverfahren nicht für diese Art der Produktion ausgelegt sind.
So stellt uns aktuell das gleichmäßige Zermahlen der Fliesen im Erdgeschoss – für Terrazzoböden – vor Herausforderungen. Andere Materialien sind leichter zu bearbeiten, jedoch kompliziert verbaut. So ist beispielsweise der Dielenboden im 2.OG verklebt und muss vorsichtig abgeschabt werden.
03
Nutzen
Für unser Tassenset haben wir dem Vieweghaus drei Rohstoffe entnommen. Ressourcen, die meist als Bauschrott auf einer Deponie landen, konnten so in einen neuen Nutzen überführt werden. Im größeren Maßstab läuft dieser Transformationsprozess bereits. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich 2028 abgeschlossen.
Konzeption, Gestaltung und Fotografie: Lasse Schlegel, Jan Schölzel
Tassendesign und Produktion: Alba Aufleger
Architektur Leine & Elbe
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